2001 Die Pension Schöller

Schwank in 3 Akten von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
in einer Neubearbeitung von Jürgen Wölffer (Verlag Felix Bloch Erben)

Das wir dieses Stück einmal präsentieren, war ja nur eine Frage der Zeit und die war im Jahr 2001 für uns gekommen:
Mit einer hervorragenden Besetzung wurde die verkürzte Form der "Pension Schöller" gespielt, auf die sich nicht nur unsere Gäste freuten. Das atemberaubende Bühnenbild wurde von Günter Kellner gestaltet und er ermöglichte unseren Spielern eine tolle Atmosphäre. Regie übernahm Hans-Peter Hirtl, welcher als Eugen Schöller (er mit dem legendären "n-l-Fehler") zu sehen war.
Als Schriftstellerin "Josephine Zillertal" zeigte Elvira Frühauf, dass man auch als werdende Mutter keinesfalls aufs Theater spielen verzichten muss. Erstmals mit dabei war Martina Zeiler, die Ida Klapproth die Schwester vom Gutshofbesitzer Klapproth
spielte. Als Hauptdarsteller fungierte David Jilli als Philipp Klapproth.

Die Mitwirkenden:

Philipp Klapproth, Gutshofbesitzer vom Lande - David Jilli
Ida Klapproth, seine Schwester - Martina Zeiler
Alfred Klapproth, sein Neffe - Franz Hirtl
Hartmut von Mühlen, Major a. D. - Josef Gruber
Josephine Zillertal, Schriftstellerin - Elvira Frühauf
Prof. Friedrich Bernardy, Weltreisender - Thomas Hugl
Ludwig Schöller, Pensionsinhaber - Johannes Riemerth
Fransziska Schöller, seine Tochter - k .A.
Eugen Schöller, sein Mündel - Hans-Peter Hirtl


Bühnenbild - Günter Kellner
Souffleuse - Andrea Stangel
Maske - Stefan Neuwirth
Technik - Gerald Rollenitz
Regie - Hans-Peter Hirtl


Zum Inhalt:


Das Stück spielte im Österreich der Zwanzigerjahre.

Der bereits in die Jahre gekommene, aber wohlhabende Gutsbesitzer Philipp Klapproth hat sich in den Kopf gesetzt, auf seinem Anwesen im Illmitz ein Nervensanatorium zu etablieren. Da er aber keinerlei Erfahrung im Umgang mit den Insassen einer derartigen Anstalt hat, möchte er zunächst eine solche in Wien besichtigen. Er ersucht daher seinen großstadterfahrenen Neffen Alfred, ihn in eines dieser Häuser einzuführen.

Da Alfred keine derartige Anstalt kennt, seinen Onkel aus finanziellen Gründen aber keinenfalls entäuschen will, läßt er sich auf freundschaftliches Anraten hin darauf ein, seinen Onkel in die altehrwürdige Pension Schöller zu führen und diese als Nervensanatorium auszugeben in der Hoffnung, der Onkel würde auf Grund der illustren Schar der Pensionsbewohner den Schwindel nicht bemerken.

Zunächst erscheint Alfreds Rechnung dann auch aufzugehen, doch erstens kommt alles ander, zweitens als man denkt...